Beim Sammeln von Hinweisen gilt es, zufällig gefundene Spuren, Sichtbeobachtungen, Risse, Kot- oder Haarfunden zu überprüfen und zu dokumentieren. Dieses Vorgehen heißt passives Monitoring.
Dazu werden aus der Bevölkerung eingegangene Hinweise durch ein Netz von geschulten Luchsberatern bearbeitet. Dieses Netz von Personen aus Jagd- , Forst- und Naturschutzkreisen wird in Rheinland-Pfalz von der FAWF betreut.
Je nach Art des Hinweises ist eine eindeutige Überprüfung durch eine dritte Person jedoch nicht möglich (z.B. Sichtung, Rufe). Um dennoch eine Einordnung der Hinweise zu ermöglichen, erfolgen Erfassung und Dokumentation nach standardisierten Methoden. Die Bewertung der Zufallshinweise geschieht nach den so genannten SCALP-Kategorien, die von einer alpenweiten Luchsexpertengruppe entwickelt wurden.
Für die Beantwortung spezieller Fragestellungen reicht das passive Monitoring meist nicht aus. Hier benötigt man zusätzlich noch das aktive Monitoring.