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Steckbrief







Gattung:

Luchse (Lynx)





Art:

Weiter Arten der Gattung:

Eurasischer Luchs (Lynx lynx)
  
Kanadaluchs (Lynx canadensis)
Rotluchs/ Bobcat (Lynx rufus)
Pardelluchs/ Iberischer Luchs (Lynx pardinus)  





Klasse:

Säugetiere (Mammalia)





Familie:

Katzen (Felidae)





Ordnung:

Raubtiere (Carnivora)





Schulterhöhe:

50 – 70 cm





Länge:

80 – 120 cm





Gewicht:

18 – 25 kg 





Alter:

in der freien Wildbahn 5-15 Jahre,
in Gefangenschaft teilweise über 20 Jahre





Geschlechtsreife:

Luchsin mit 2 Jahren
Kuder mit 3 Jahren





Ranzzeit:

Februar - April





Tragezeit:

9 – 11 Wochen





Wurfzeit:

zwischen Mai und Juni.





Geburtsgewicht:

240 - 300 Gramm





Anzahl Junge:

1 – 4





Selbstständigkeit:

nach ca. 10-11 Monaten





Reviergröße:

Luchsin ca. 100-150 km²
Kuder ca. 120- 400 km²
(die Angaben in der Fachliteratur variieren stark)
Die Freilandergebnisse des Luchsprojekts Bayern ergeben eine relative Dichte von einem Luchs pro 100 km².





Lebensraum:

Große wildreiche Waldgebiete, besiedelt in seinem Verbreitungsgebiet alle Waldtypen und Klimazonen





Verbreitung:

lückenhafte Verbreitung, insbesondere in West- und Mitteleuropa





Status:

unterliegt strengen europäischen
und nationalen Schutzbestimmmungen





Losung:

ca. 1,5 - 2 Zentimeter dicke und dunkle Würste, die teilweise auch weich und breiig sein können





Fußabdruck: 

Breite Pfoten haben einen Durchmesser
von etwa 5 cm bis 9 cm, vier Zehenballen,
die Krallen sind immer eingezogen (Pfoten
wirken wie Schneeschuhe)





Hauptbeute:

Reh, gegebenenfalls Gamswild 





Nahrungsbedarf:

ca. ein Reh pro Woche.





Todesursache:

Verkehrsunfälle, illegale Tötungen, Krankheiten, Parasiten, Verhungern 





Wissenswertes generell:

• Luchse sind tag und nachtaktiv am häufigsten in der Dämmerung.
• Sie sind Anschleich- und Überraschungsjäger er tötet seine Beute mit einem gezielten Biss in die Kehle.
• Wanderungen von über 40 km in einer einzigen Nacht sind möglich.
• Sie sind Einzelgänger nur während der Ranzzeit sind Sie für kurze Zeit zu zweit.
• Die weiblichen Tiere nennt man Katze, während männliche als Kuder bezeichnet werden.
• Die Reviergröße des Luchses ist auf seine Jagdweise zurückzuführen. Als Überraschungsjäger ist er auf unvorsichtige Beute angewiesen. Er muss dazu immer wieder seinen Jagdbereich wechseln um ein Einstellen der Beutetiere auf den Luchs zu vermeiden, bzw. weniger scheue Tiere aufsuchen zu können.





Luchsruf

Hören Sie hier den Ruf des Luchses in der Ranzzeit - mit freundlicher Genehmigung des Luchsprojekts Bayern.

 



Kontakt

info@luchs-projekt.org

-----

Karl-Heinz Klein (Vorsitzender)

k-h.klein@luchs-projekt.org

0160-96 94 95 28

---
Für unsere französischen Gäste:

Christelle Scheid (Co-Directeur)

chris_scheid[at]hotmail.fr

0033 687 571 627

www.fr.luchs-projekt.org/projet_lynx/



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